Küsnachter Dorfpost, 11. Juli 2018 Trotz des heissen Sommerwetters zog es am vergangenen Mittwochabend 300 Besucher ins Reformierte Kirchgemeindehaus in Küsnacht. Grund war alt Bundesrat Christoph Blocher, welcher zum Verhältnis Schweiz – EU eine kurzweilige Rede hielt. Nebst seiner Frau Silvia war viel SVP Prominenz vor Ort: Die Nationalräte Gregor Rutz, Roger Köppel und Claudio Zanetti, ausserdem Christoph Mörgeli und Ulrich Schlüer sowie die Küsnachter Kantonsräte Nina Fehr Düsel, Hans- Peter Amrein und weitere Amtsträger. Der Vorstand der SVP Küsnacht und insbesondere Valery Forster übernahmen die Hauptorganisation des Anlasses. Als Auftakt gab der Seemannschor Thetis Crew vom Oberen Zürichsee einige Ständchen zum Besten. Aus dem Ruder gelaufen In seiner Rede sprach Blocher von der misslichen Lage, in die wir gelangen, wenn gewisse Politiker nach wie vor Richtung EU-Beitritt zielen. Und er ist überzeugt, von der Bevölkerung wolle heute fast niemand mehr der EU beitreten. Ursprünglich sei die Idee eines geeinten Europas gerechtfertigt gewesen, um die kriegerischen Staaten Deutschland und Frankreich zu Verbündeten zu machen. Aber spätestens bei Einführung des Euros sei das Ganze aus dem Ruder gelaufen; nach dem Brexit seien nur noch Deutschland und die Niederlande zahlungsfähig. Käme das Rahmenabkommen zu Stande, käme dies faktisch einem EU-Beitritt gleich. Zum Schluss appellierte Blocher an die Selbstbestimmung, die direkte Demokratie, den Föderalismus und die Neutralität. Nach einer anregenden Fragerunde und Verabschiedung durch Kantonsrätin Nina Fehr Düsel, strömten die Besucher an das Buffet der Metzgerei Oberwacht und genossen ein Glas Wein von Welti. Der Ausklang machte wieder der Seemannschor aus Rapperswil, welcher für eine gute Stimmung sorgte. Nina Fehr Düsel]]>