Küsnachter, 31.08.2017
Gut 14000 Bewohner hat Küsnacht mittlerweile. Die neusten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde erfuhren an einem Willkommensanlass, was Küsnacht zu bieten hat.
Im vergangenen Jahr sind 750 Personen nach Küsnacht gezogen. Das ist leicht mehr als im Vorjahr. Rund 170
Zuzüger nahmen letzten Samstag die Gelegenheit wahr, ihre neue Wohngemeinde am Neuzuzüger-Anlass etwas besser kennenzulernen. Im Chilbi-Festzelt des FC Küsnacht stellten sich Vereine, Parteien und Institutionen wie die Feuerwehr, die Freizeitanlage und der Familienclub den Neo-Küsnachterinnen und -Küsnachtern vor. In seiner Begrüssungsrede legte Gemeindepräsident Markus Ernst (FDP) den neuen Einwohnern auch gleich ein Engagement in diesen Organisationen ans Herz. Sei dies politisch – schliesslich könne man sich für die Erneuerungswahlen im nächsten Frühjahr immer noch aufstellen lassen – oder in den Vereinen. «Diese sind auf Engagement aus der Bevölkerung angewiesen», betonte der Politiker. Viele Familien zugezogen Zu den Neuzuzügern gehören auch die beiden SVP-Kantonsräte Bruno Amacker und Nina Fehr Düsel, die mit ihren Partnern respektive mit ihrer Familie nach Küsnacht gezogen sind. Ernst hiess die beiden willkommen und freute sich, dass Küsnacht nun bereits drei Kantonsräte habe. Zusammen mit Hans-Peter Amrein sorgen die beiden Politiker dafür, dass die SVP-Fraktion des Kantonsrats in Küsnacht nun überaus gut repräsentiert ist.
Als Gemeindepräsident Ernst bei der Vorstellung seiner Ratskollegen auf die Finanzen zu sprechen kam, betreute er die Kantonsrat-Delegation auch gleich mit einer Aufgabe: «Setzen Sie sich beim Thema Finanzausgleich doch für etwas mehr Augenmass ein», meinte er und erinnerte daran, dass Küsnacht mit seinem jährlichen 80-Millionen-Franken-Beitrag die grösste Gebergemeinde sei. Am Anlass auffallend war, dass sich unter den Zugezogenen viele
junge Familien befanden. So zum Beispiel ein Paar, das mit seinen zwei Kleinkindern aus dem Zürcher Stadtkreis
4 nach Küsnacht gezogen ist. «Vor allem als das zweite Kind zur Welt gekommen ist, hatten wir das Bedürfnis etwas mehr in Naturnähe zu leben», erklärte der junge Vater. Seit vergangenem September wohnt die Familie nun im Hüttengraben in Küsnacht und schätzt besonders, dass sowohl die Stadt als auch die Natur in sehr kurzer Zeit erreichbar sind. Dieselben Argumente haben auch bei Kantonsrätin Nina Fehr Düsel dazu beigetragen, dass sie und ihr Mann sich für Küsnacht als Wohngemeinde entschieden hätten. Ausserdem schätze sie auch das breite Angebot
von Familienclub und Freizeitanlage sehr, meinte die Mutter von zwei Kleinkindern. «Küsnacht hat einfach eine gute Grösse», so die SVP-Politikerin.
Während sich die neuen Bewohner Küsnachts an den Ständen über das Dorfleben kundig machten, wurden sie von Vertretern des FC Küsnacht und Mitarbeitern des Restaurants Sonne mit «Chääschüechli» und Würsten verköstigt. Dazwischen gab die Harmonie Eintracht Küsnacht einen Einblick in die musikalisch Fähigkeiten der Gemeinde. Wer nach dem Anlass im Zelt noch mehr über Küsnacht erfahren wollte, konnte sich mit den Gemeinderäten Gerhard Fritschi, Susanna Schubiger und Martin Wyss auf einen Rundgang zu historischen Bauwerken in der Gemeinde begeben.
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