Küsnachter, 20. September 2018 Küsnachts SVP-Kantonsrätin Nina Fehr Düsel zeigt sich besorgt über zunehmendes Littering im Kantonsgebiet, wie sie in einer Anfrage an den Regierungsrat betont. «Vermehrt sieht man im ganzen Kantonsgebiet, wie der Abfall an vielen Stellen – unter anderem am Zürichsee-Ufer – zum Problem wird und oft einfach vor Ort zurückgelassen wird», schreibt die Küsnachter SVPKantonrätin Nina Fehr Düsel in einer Anfrage, die sie gemeinsam mit ihren Ratskollegen Peter Häni (EDU) und Josef Wiederkehr (CVP) dem Regierungsrat zur Beantwortung überwiesen hat. «Dies, obwohl praktisch flächendeckend Abfallkübel zur Entsorgung bereitstehen», ärgert sich die Parlamentarierin und ergänzt: «Die Reinigung und Entsorgung kostet den Steuerzahler viel.» Weiter hält sie fest, dass im Sommer nebst dem Abfall auch oft der Lärm zum Problem werde. Insbesondere von jungen Personen würden gerne portable MusikBoxen mitgetragen, welche die ganze Umgebung beschallen.

Den Spass nicht vermiesen

Die Juristin Fehr Düsel verweist in ihrer Anfrage auf diverse Kantone, welche bereits eine gesetzliche Grundlage für Abfall-Bussen geschaffen haben. Sie will der heutigen «Spassgesellschaft» den Spass nicht vermiesen, wie sie ausführt. Dennoch wünsche sie sich aber ein rücksichtsvolles Verhalten von den Leuten, welche die Natur geniessen. Sie glaube, dass umfassende Konzepte in Zusammenarbeit mit den Gemeinden notwendig seien, um diesem Missstand zu begegnen. Konkret will sie vom Regierungsrat wissen, ob dieser regelmässige Kontrollen und Bussen durch die Polizeiorgane als sinnvoll erachte und ob eine Möglichkeit bestehe, dass Detailhändler mit Erteilen von Pfandwerten auf Flaschen und Verpackungen vermehrt einbezogen würden. Ausserdem möchte sie in Erfahrung bringen, welche Massnahmen in den Bereichen Prävention und Sensibilisierung sinnvoll seien und inwieweit ein Austausch mit den Gemeinden bestehe.]]>