Küsnachter, 05. Dezember 2019

Am vergangenen Samstag trafen sich zahlreiche Mitglieder der SVP Bezirk Meilen zum traditionellen Jahresabschluss. Eine festliche Atmosphäre, feines Essen und spannende Gäste versprachen einen schönen Adventsabend.

Seit vielen Jahren beendet die Bezirkspartei Meilen das Parteijahr mit einem Adventsabend. Die Politprominenz liess es sich nicht nehmen, sich an diesem Anlass die Ehre zu geben.

Bezirkspräsident Tumasch Mischol freute sich, nebst den drei Kantonsräten aus dem Bezirk, Nina Fehr Düsel, Hans-Peter Amrein und Domenik Ledergerber, auch Kantonsrat Paul von Euw aus Bauma, Vertreter der Gerichte, den Ustermer Statthalter Marcel Tanner und die Stadtzürcher Gemeinderätin Susanne Brunner zu begrüssen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, den Politikern schon beim Apéro Fragen zu stellen.

Durchzogenes Parteijahr Der weihnachtlich geschmückte Festsaal des Hauses Wäckerling in Uetikon am See bot den richtigen Rahmen für den Anlass. Bezirkspräsident Mischol begrüsste die Anwesenden und blickte in seinen Ausführungen auf ein durchzogenes Parteijahr zurück.

Schon bei den Kommunalwahlen 2018 musste die SVP in vielen Gemeinden Federn lassen. Leider setzte sich der Trend in diesem Jahr bei den Kantonsratswahlen fort. Die SVP verlor im Bezirk Meilen einen von vier Sitzen im Kantonalparlament. Auch bei den Nationalratswahlen hat die Partei im Vergleich zu vor vier Jahren verloren. Der Trend der Wochen und Monate davor wurde aber gebrochen. Wenn die Wähleranteile mit denjenigen der Kantonsratswahlen vergleicht werden, haben alle Parteien verloren, ausser den Grünen, den Grünliberalen und der SVP, die allesamt an Wähleranteilen zulegen konnten. Nach wie vor ist die SVP die stärkste Kraft in Bern und stellt mit Roger Köppel und Thomas Matter weiterhin zwei starke Vertreter aus dem Bezirk in Bern. Die grossen Verlierer im Bezirk sind nebst der SP auch die FDP, welche in ihrer Hochburg nochmals Verluste hinnehmen musste. Mischol ist zuversichtlich, dass die SVP nach einer Baisse wieder zu alten Kräften findet.

Nach einer feinen Uetiker Rieslingsuppe und einem Hauptgang kündigte Mischol den Höhepunkt des Abends an. Regierungsrätin Natalie Rickli wurde mit Applaus begrüsst. In ihrem Referat blickte sie auf ihre ersten 208 Tage im Amt als Gesundheitsdirektorin zurück und berichtete über die anstehenden Herausforderungen der Zürcher Gesundheitspolitik. Die Fragen der Gäste im Anschluss beantwortete sie kompetent. Alle waren sich einig, dass die SVP mit Natalie Rickli eine weitere hervorragende Persönlichkeit in die Zürcher Regierung geschickt hat.