Tagesanzeiger, 07.082023

Weil die Zürcher Bevölkerung gewachsen ist, darf der Kanton für die nächste Amtszeit neu 36 statt 35 Personen in den Nationalrat schicken.

Erfahrene, Secondos und Queere

Alle grossen Parteien haben Unterlisten gemeldet. Den Rekord hält die Mitte mit total 6 Listen. Die junge Mitte hat allein zwei Listen eingereicht. Und die Seniorenliste heisst bei der Mitte «Die Erfahrenen».

Je fünf Listen haben die Grünliberalen und die SVP gemeldet. Bei der SVP fällt eine Liste der Secondos auf, was früher nur die Linken gemacht haben. Eine Secondos-Liste haben diesmal weder die SP noch die Grünen eingereicht. Dafür gibt es eine SP-Queer-Liste und eine grüne LGBTIQ+-Liste. Die FDP begnügt sich mit zwei Listen, die AL mit einer Liste. 

Mass-voll hat ebenfalls eine Liste eingereicht. Dazu gibt es diverse Wahllisten von kleinen und unbekannten Gruppierungen, eine von ihnen heisst «Weniger ist mehr». 

Der Kanton Zürich darf für die nächste Amtszeit neu 36 statt 35 Personen in den Nationalrat schicken, weil die Zürcher Bevölkerung überdurchschnittlich gewachsen ist.

SVP (bisher 10 Sitze) – Im Aufschwung

Wenn die Prognosen stimmen und die SVP Sitze dazugewinnt, hat Martin Hübscher gute Chancen, in den Nationalrat gewählt zu werden.

Die SVP-Listenspitze